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Dienstag, 29. Oktober 2013

Der neue Ortgang

Nachdem wir die Fassadenschalung schon vollständig entfernt hatten, war es jetzt an der Zeit auch den Rest des Dachüberstandes zu ersetzen, der inzwischen seine besten Jahre hinter sich hatte. Da wir gleichzeitig an einigen Balken Stücke austauschen wollten, bei denen das Holz bereits stark beschädigt war, holten wir uns für diesen Teil des Projektes Unterstützung durch einen Zimmermann.
Nachdem am Dienstag Morgen der letzte Regenschauer durchgezogen war, rückten die drei Handwerker an und es konnte losgehen. Wir begannen damit einen Teil des Dach abzudecken, um die maroden Dachlatten zu ersetzen und den alten Windfang zu demontieren. Da alles schneller als geplant lief, entschieden wir uns an einem Tag die komplette Fläche des Ortgangs zu erneuern.




An einigen Stellen konnte man bereits erkennen, dass in der Vergangenheit Wasser eingedrungen war und sich an einigen Balken zu schaffen machte. Im Bild sieht man auch einige Dachlatten, die schon ziemlich zerfallen waren. In der Folge mussten einige Stücke ausgetauchst werden. Zum Glück waren die Schäden noch auf die äußeren Bereiche begrenzt, wodurch zumindest keine kompletten Balken ausgetauscht werden mussten. Dies hätte die Arbeiten um einige Tage verlängert.







Der neue Windfang besteht diesmal aus Mehrschichtplatten, die deutlich wiederständiger als das bisherige Material sind. Uns würde es aber reichen, wenn sie wie die vorherigen wieder 80 Jahre halten ;-)












Nachdem der neue Windfang dran ist und alle Dachlatten auf die selbe länge gekürzt sind, können auch die Ziegel wieder aufs Dach.







Parallel wurden die kaputten Stücke der Balken mit der Motorsäge eingesägt und dann herausgestemmt.











So sieht das Ganze nach dem Einsägen aus.











Einer unserer  heftigsten Balken. Er hatte einen Durchschuss, den man auch auf den Bildern erkennen kann.















Viel Holz bleib da nicht mehr stehen. Da wird Thomas ein ordentliches Stück einsetzen müssen.


Die Querriegel der Fenster, die Morsch waren, haben wir gleich komplett ersetzt.


Nur noch Maß nehmen, damit die Jungs morgen das passende Material mitbringen können und schon ging es auf den Feierabend zu.







Nicht ganz, Bernd begann natürlich gleich noch die neuen Bretter mit Leinöl zu streichen, damit wir auch lange Freude am neuen Windfang haben.











Und wieder ein klasse Ausblick zum Ende des Tages. Zumindest hier oben.

Jetzt heißt es die Werkstatt in Ordnung bringen, damit am Donnerstag das traditionelle Kürbischnitzen stattfinden kann.


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