Ein starker Sturm fegt über unseren Ort. Als Romy vom Kinderzimmer in den Hof schaut, fliegt etwas wie Pappe quer durch den Hof. Anders als erwartet jedoch nicht geräuschlos, es klirrt. Das kann keine Pappe gewesen sein. Wir schauen nach und entdecken zerbrochene Dachziegel im Hof und schauen, wo diese nun auf dem Dach fehlen.
Auf unserem Altbau fehlen ein paar Biberschwanzziegel. :(
Bernd baut mit seinen Eltern und Ralf kurzerhand ein Teil unseres Gerüstes auf, um an die betroffene Stelle zu gelangen.
Ein paar alte Biberschwanzziegel haben wir zum Glück noch eingelagert.
Und so ist das Loch nach ein paar Stunden doch tatsächlich schon wieder, vor allem auch Dank der tatkräftigen Unterstützung, geflickt.
Natürlich fehlen uns diese Stunden, die wir in den Sturmschaden investieren mussten, heute auf der Baustelle. Dennoch lässt es sich Bernd nicht nehmen, wenigstens den derzeit noch offenen Fachwerkriegel neu auszufachen.
Dieser war leider nicht mehr zu retten, da der Bimsstein in sich sehr zerfallen war und wir ihn ja herausnehmen mussten.
Mit ein paar neuen Lehmsteinen facht Bernd den Riegel einfach neu aus. Das geht echt super gut und recht fix.
Die Lehmsteine werden dazu gut in Wasser getränkt und dann nach und nach eingebaut. Damit die Steine sich gut mit einander verbinden, wird normaler Lehmputz zwischen den Steinen aufgebracht.
Einen weiteren Fachwerkriegel, der als Ganzes jedoch noch intakt ist, jedoch etwas wackelt, befestigt Bernd anschließend noch gut, sodass wir diesen anschließend aushanfen und später dann ebenso verputzen können.
Herzlich Willkommen auf unserem Blog! Hier könnt Ihr unseren Baufortschritt miterleben, einige Eindrücke und Impressionen von unserem Eigenheim gewinnen sowie Anregungungen & Nützliches für Eure eigenen vier Wände finden! Viel Spaß! Vielen lieben Dank für Euren Besuch und schaut bald wieder vorbei! Liebe Grüße, Euer RoBe-Team :-)
Sonntag, 29. Oktober 2017
Sturmschaden und ein neues Gefach
Samstag, 28. Oktober 2017
Ein Loch im Wohnzimmer ...
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Daher müssen wir diesen herausnehmen und neu wieder aufbauen.
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Scherz bei Seite. Leider war dieser Bimsriegel einfach nichts mehr. Er war total zerbröckelt und es machte daher für uns keinen großen Sinn, ihn in diesem Zustand zu belassen. So hat Bernd in kurzer Hand herausgeschlagen und es ergab sich dieses Loch im Fachwerk.
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Romy nutzte die Gelegenheit, um direkt dieses Fotos entstehen zu lassen. :)
Während Romy heute mit ihren Eltern die bestehenden Gefache weiter aushanft, kümmert sich Bernd um einen neuen Fachwerkbalken für das Gefach.
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Fündig wird er mit einem alten Eichenbalken. Er sägt und hobelt diesen auf das passende Maß zurecht.
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Wenig später kann er diesen schon einbauen. Er passt perfekt!
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Damit das Loch vorrübergehend wieder geschlossen ist, kümmert sich Bernd anschließend um eine "provisorische Lösung", die außen und innen vorerst voneinander trennt.
Freitag, 27. Oktober 2017
Zwischenstand Rohbau
Nach guten zwei Wochen Rückbau, der durch viel Abbrissarbeit, Staub, Menpower und jede Menge Bauschutt gekennzeichnet war, sind wir heute soweit, dass grobe Dreck gewichen ist und wir uns annähernd im Rohbau befinden.
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Die Außenwände des Wohnzimmers sind freigelegt, die Strohmatten in der Decke sind gewichen.
Die Stützsäulen sind ebenso bis zur Schraubkonstruktion freigelegt.
Ein Teil des Bodens wurde geöffnet, um zu sehen, wie die bisherige Heizrohre verlegt wurden und letztendlich verlaufen.
(Aus anderer Perspektive ...)
Einen ähnlichen Zustand hat unsere Küche und Vorratskammer mittlerweile erreicht.
Die Außenwand ist bis auf das Fachwerk geöffnet.
Die Decke ist bis auf die Tragebalken freigelegt, die verbleibenden Stromleitungen müssen noch geprüft und ggfs. aussortiert werden.
Der größere Durchbruch ins Wohnzimmer, zu dem wir uns durchgerungen haben, ist geschafft.
Die Innenwand, welche ursprünglich nochmal mit einer weiteren Wand und einem Hohlraum dahinter ummantelt war, ist bis auf die alten Kabelkanäle freigelegt.
Die Räume sind sind nun so, dass wir die nächsten Tage ohne weiteren, großen Staub arbeiten können.
Noch ein kleiner Einblick ins freigelegte Fachwerk. Hier müssen allerdings ein paar Gefache erneuert werden.
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Zudem beginnen heute endlich mit dem Aushanfen der ersten Außenwand im Wohnzimmer. Als Basis hierzu saugen wir die gesamte Wandfläche (Balken sowie Bimsausfachung) grob ab, sodass für die spätere Lehmputzschicht auch eine gute Grundlage geschaffen ist.
Anschließend hanfen wir die offenen Hohlräume in der Gefachung und den Balken gut aus. Dadurch wird gewährleistet, dass schon einmal keine direkte Zugluft mehr in die Wohnräume gelangt.
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Die Außenwände des Wohnzimmers sind freigelegt, die Strohmatten in der Decke sind gewichen.
Die Stützsäulen sind ebenso bis zur Schraubkonstruktion freigelegt.
Ein Teil des Bodens wurde geöffnet, um zu sehen, wie die bisherige Heizrohre verlegt wurden und letztendlich verlaufen.
(Aus anderer Perspektive ...)
Einen ähnlichen Zustand hat unsere Küche und Vorratskammer mittlerweile erreicht.
Die Außenwand ist bis auf das Fachwerk geöffnet.
Die Decke ist bis auf die Tragebalken freigelegt, die verbleibenden Stromleitungen müssen noch geprüft und ggfs. aussortiert werden.
Der größere Durchbruch ins Wohnzimmer, zu dem wir uns durchgerungen haben, ist geschafft.
Die Innenwand, welche ursprünglich nochmal mit einer weiteren Wand und einem Hohlraum dahinter ummantelt war, ist bis auf die alten Kabelkanäle freigelegt.
Die Räume sind sind nun so, dass wir die nächsten Tage ohne weiteren, großen Staub arbeiten können.
Noch ein kleiner Einblick ins freigelegte Fachwerk. Hier müssen allerdings ein paar Gefache erneuert werden.
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Zudem beginnen heute endlich mit dem Aushanfen der ersten Außenwand im Wohnzimmer. Als Basis hierzu saugen wir die gesamte Wandfläche (Balken sowie Bimsausfachung) grob ab, sodass für die spätere Lehmputzschicht auch eine gute Grundlage geschaffen ist.
Anschließend hanfen wir die offenen Hohlräume in der Gefachung und den Balken gut aus. Dadurch wird gewährleistet, dass schon einmal keine direkte Zugluft mehr in die Wohnräume gelangt.
Donnerstag, 26. Oktober 2017
Lieferung für den Altbau
Nach 4,5 t Bauschutt, trifft heute unsere erste Materiallieferung für den Wiederaufbau des Wohnzimmers und der Küche im Altbau ein.
Der LKW hat nur Material für uns geladen. :-)
Wir erhalten unter anderem zwei große Big-Bags Lehm, welches in Summe schon alleine zwei Tonnen Material entspricht.
Zudem lagern wir vorerst, bis wir alles benötigen, eine ganze Palette Holzfaserdämmplatten und eine weitere Palette Holzweichfasermatten ein.
Echt eine gute Menge an Material ...
Anschließend geht die große Verladeaktion an Bauschutt weiter. Mittels des Schuttrohrs lässt sich der Schutt sehr gut auf den Unimog verladen.
Alte Sauerkrautplatten und Diverses verladen wir für zur Entsorgung auf den Anhänger.
Der LKW hat nur Material für uns geladen. :-)
Wir erhalten unter anderem zwei große Big-Bags Lehm, welches in Summe schon alleine zwei Tonnen Material entspricht.
Zudem lagern wir vorerst, bis wir alles benötigen, eine ganze Palette Holzfaserdämmplatten und eine weitere Palette Holzweichfasermatten ein.
Echt eine gute Menge an Material ...
Anschließend geht die große Verladeaktion an Bauschutt weiter. Mittels des Schuttrohrs lässt sich der Schutt sehr gut auf den Unimog verladen.
Alte Sauerkrautplatten und Diverses verladen wir für zur Entsorgung auf den Anhänger.
Montag, 23. Oktober 2017
Jede Menge Schutt
Oh man, was haben wir in den letzten Tagen hier Mengen an Bauschutt produziert.
Wir haben den Putz von den Außenwänden und der Innenwand in der Küche heruntergeschlagen, Durchbrüche in der Fachwerkinnenwand geschaffen, ...
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... Außenwände teils bis auf die Sauerkrautplatten, teils bis aufs Fachwerk freigelegt ...
... und Schilfmatten von der Decke heruntergerissen.
Dabei ist echt eine riesige Menge an Bauschutt entstanden. Es hat gestaubt ohne Ende. Ohne Staubmasken und teils ins Ganzkörperarbeitsoveralls wäre das Arbeiten hier nicht möglich gewesen.
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Heute heißt es daher für Bernd und seine Helfer Bauschutt in Eimer packen und durch das Schuttrohr auf den Unimog verladen. Das ist echt eine Menge an Arbeit.
Nichtsdestotrotz kann sich das Wohn- und Esszimmer gegen Abend bereits wieder ein bisschen mehr sehen lassen. Es wird zumindest deutlich lichter auf dem Boden und große Mengen an Schutt haben den Altbau verlassen.
Natürlich ist jedoch auch in den nächsten Tagen erstmal weiterhin das "große Aufräumen" angesagt, damit wir wieder "ordentlich" weiterarbeiten können.
Wir haben den Putz von den Außenwänden und der Innenwand in der Küche heruntergeschlagen, Durchbrüche in der Fachwerkinnenwand geschaffen, ...
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... Außenwände teils bis auf die Sauerkrautplatten, teils bis aufs Fachwerk freigelegt ...
... und Schilfmatten von der Decke heruntergerissen.
Dabei ist echt eine riesige Menge an Bauschutt entstanden. Es hat gestaubt ohne Ende. Ohne Staubmasken und teils ins Ganzkörperarbeitsoveralls wäre das Arbeiten hier nicht möglich gewesen.
Heute heißt es daher für Bernd und seine Helfer Bauschutt in Eimer packen und durch das Schuttrohr auf den Unimog verladen. Das ist echt eine Menge an Arbeit.
Natürlich ist jedoch auch in den nächsten Tagen erstmal weiterhin das "große Aufräumen" angesagt, damit wir wieder "ordentlich" weiterarbeiten können.
Donnerstag, 19. Oktober 2017
Neuer Schutt
Auch dieser Morgen beginnt mit einer Fuhre Schutt. Die gestern herausgehauenen Bimssteine entsorgen wir heute ebenfalls bei einem Recyclingunternehmen.
Anschließend bricht Bernd auch noch den zweiten Teil der Küchen-/Esszimmertrennwand heraus, sodass wir mehr Licht in Küche gewinnen und die Räume noch besser mit einander verbinden und nutzen können.
Im Wohnzimmer lassen wir danach noch mehr Bauschutt entstehen. Bernd reisst die Schilfmatten von der Decke und es rieselt nur so herab.
Wenig später hat Bernd die Decke bis auf die Dachlatten freigelegt und die gesamte Bodenfläche ist mit neuem Schutt übersäht.
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Als Highligt des Tages finden wir unter den an der Decke angebrachten Schilfmatten ein altes, riesiges Wespennest. Hier hatten es sich die Insekten wohl mal richtig gemütlich gemacht.
Anschließend bricht Bernd auch noch den zweiten Teil der Küchen-/Esszimmertrennwand heraus, sodass wir mehr Licht in Küche gewinnen und die Räume noch besser mit einander verbinden und nutzen können.
Im Wohnzimmer lassen wir danach noch mehr Bauschutt entstehen. Bernd reisst die Schilfmatten von der Decke und es rieselt nur so herab.
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Als Highligt des Tages finden wir unter den an der Decke angebrachten Schilfmatten ein altes, riesiges Wespennest. Hier hatten es sich die Insekten wohl mal richtig gemütlich gemacht.
Mittwoch, 18. Oktober 2017
Schutt und Durchbruch
Bernd lädt an diesem Morgen mittels der praktischen Schuttrohre die Ladefläche des Unimogs weiter.
Anschließend fährt er mit dem Unimog und dem ganzem Schutt zu einem Abfall- und Recyclingunternehmen in unserer Umgebung.
Die erste Fuhre wäre somit abgeladen und Bernd macht sich wieder auf die Rückfahrt.
Hier wartet schon der nächste Bauschutt, welcher gestern Abend bei den Abrissarbeiten in der Küche neu entstanden ist. Hier haben wir ja die vorgemauerte Hohlmauer abgebrochen. Die Wand zum Nachbargebäude ist hierdurch momentan zwar nicht mehr gerade, aber das lässt sich ja beim Wiederaufbau entsprechend ohne Hohlwandlösung ändern.
Bernd verlädt den nächsten Schutt ...
... und testet seine neu erworbene Staubmaske. Diese wirkt schon deutlich qualitativer als die herkömmlichen Masken. Mal schauen, was sie aushält.
Der Elektromeissel kommt wieder zum Einsatz. Bernd legt nun die Fachwerkbalken der geplanten Durchreiche von der Küchenseite her frei.
Und dann kommt er endlich, der geplante Durchbruch. :-)
Einige Bimssteine wurden nun der Fachwerkwand entnommen.Wir haben somit eine Verbindung zwischen Küche und Esszimmer geschaffen.
Man könnte inzwischen sagen, immer wenn ein Teil des Bauschutts wieder weicht, lassen wir neuen entstehen. ;-)
Am Abend überlegen und diskutieren wir noch lange, ob uns diese eine offene Gefach für eine geplante Durchreiche ausreicht oder ob wir die Wand doch noch weiter öffnen ...
Anschließend fährt er mit dem Unimog und dem ganzem Schutt zu einem Abfall- und Recyclingunternehmen in unserer Umgebung.
Die erste Fuhre wäre somit abgeladen und Bernd macht sich wieder auf die Rückfahrt.
Hier wartet schon der nächste Bauschutt, welcher gestern Abend bei den Abrissarbeiten in der Küche neu entstanden ist. Hier haben wir ja die vorgemauerte Hohlmauer abgebrochen. Die Wand zum Nachbargebäude ist hierdurch momentan zwar nicht mehr gerade, aber das lässt sich ja beim Wiederaufbau entsprechend ohne Hohlwandlösung ändern.
Bernd verlädt den nächsten Schutt ...
... und testet seine neu erworbene Staubmaske. Diese wirkt schon deutlich qualitativer als die herkömmlichen Masken. Mal schauen, was sie aushält.
Der Elektromeissel kommt wieder zum Einsatz. Bernd legt nun die Fachwerkbalken der geplanten Durchreiche von der Küchenseite her frei.
Und dann kommt er endlich, der geplante Durchbruch. :-)
Einige Bimssteine wurden nun der Fachwerkwand entnommen.Wir haben somit eine Verbindung zwischen Küche und Esszimmer geschaffen.
Man könnte inzwischen sagen, immer wenn ein Teil des Bauschutts wieder weicht, lassen wir neuen entstehen. ;-)
Am Abend überlegen und diskutieren wir noch lange, ob uns diese eine offene Gefach für eine geplante Durchreiche ausreicht oder ob wir die Wand doch noch weiter öffnen ...
Dienstag, 17. Oktober 2017
Abriss Küche
Heute reissen wir die Gips- / Itongvorwand in der Küche ab. In den letzten Tagen stellte sich heraus, dass vor die Innenwand der Küche eine weitere Wand gebaut wurde. Dahinter gestaltete sich ein Hohlraum, welcher mit Sicherheit auch Geräusche von Nachbar zu Nachbar weniger abschwächte.
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Da wir ohnehin vorhaben, die Wand anschließend zu dämmen, reissen wir die vorangebaute Wand einfach ab. Dabei entsteht eine weitere, große Ladung an Bauschutt.
Bernd legt die Fachwerkbalken, die Esszimmer und Küche von einander trennen weiter mit dem Elektromeissel frei.
Anschließend werden von Bernd und seinem Papa mittels Radlader die von der Decke heruntergerissenen Gipskartonplatten auf dem Unimog verladen, sodass diese in den nächsten Tagen entsorgt werden können.
Weitere Platten stellen wir auf der Ladefläche senkrecht, sodass wir auf die Ladefläche des Unimögs wesentlich mehr von dem "kleineren" Bauschutt laden und abtransportieren können.
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Da wir ohnehin vorhaben, die Wand anschließend zu dämmen, reissen wir die vorangebaute Wand einfach ab. Dabei entsteht eine weitere, große Ladung an Bauschutt.
Bernd legt die Fachwerkbalken, die Esszimmer und Küche von einander trennen weiter mit dem Elektromeissel frei.
Anschließend werden von Bernd und seinem Papa mittels Radlader die von der Decke heruntergerissenen Gipskartonplatten auf dem Unimog verladen, sodass diese in den nächsten Tagen entsorgt werden können.
Weitere Platten stellen wir auf der Ladefläche senkrecht, sodass wir auf die Ladefläche des Unimögs wesentlich mehr von dem "kleineren" Bauschutt laden und abtransportieren können.
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